stadtMAGAZIN KÖLN
Die schönsten Seiten unserer Stadt
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ZEITGESCHEHEN
100 Jahre Fritz-Encke-Park
Ein Musterbeispiel für Stadt- und Gartenbaugeschichte seiner Zeit: Der ehemalige Volkspark zwischen Brühler und Bonner Straße zeigt sich heute wieder in einer beinahe unverfälschten Stimmung der 1920er Jahre.
Lange Zeit in Vergessenheit geraten, erlebte die Anlage im Jahr 2001 durch die Wiederherstellung der Ziergärten ihre Wiedererweckung. Gemeinsam sorgten der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, eine Bürgerinitiative und zahlreiche Sponsoren für die Erneuerung der historischen Parkanlage. Ein Jahr später folgte die Umbenennung in Fritz-Encke-Volkspark, in Andenken an seinen Erbauer.
WANDERN
Wandertipps für Herbst und Winter in der Region
Die flirrende Leichtigkeit des Sommers ist verflogen und der Herbst kündigt sich an. Die Natur verändert ihren Rhythmus. Frühnebel verwandelt die Landschaft in einen mystischen Märchenwald, und wenn die sanfte Herbstsonne den Nebel durchbricht, scheint sich eine andere, golden schimmernde Welt aufzutun. Die Zeit für ausgiebige Wanderungen ist angebrochen, um die Natur bei angenehmen Temperaturen zu genießen, bevor sie sich in den Winterschlaf begibt.
Aber auch der Winter hat seinen Reiz für Wanderer: Nun herrscht erholsame Stille im Wald. Kristallklare Luft belebt die Sinne, Raureif überzieht Blätter, Gräser und Pfade mit fragilen Eissternen. Kindliche Glücksgefühle steigen beim Stapfen durch Pulverschnee auf – ein langer Spaziergang durch den Winterwald befreit Geist und Seele.
DAS LÄCHELN DER FANTASIE
Stuck an Kölner Fassaden
Sorgfältig restaurierte Gebäude fallen im Straßenbild auf. Vor allem Wohnhäuser wirken oft wie Solitäre in den Straßen, treten heraus aus dem schlichten Einerlei der Nachkriegsbauten und erfreuen die Betrachter durch fantasievolle Fassaden. Sie waren an Gebäuden aus der Gründerzeit im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert üblich.
In der Werkstatt von Friedrich Antoni sind Hunderte von Stuckobjekten gesammelt. Sie zeigen eine kaum zu fassende Vielfalt von Dekorationsstücken in allen Spielarten historischer Stilepochen – ob als gefertigtes Modell oder wieder restauriertes Original. Immer wieder greift der Restaurator nach Stücken, erklärt, wo sie sich einst befunden hätten, was damit geschehen sei und was er möglicherweise noch damit machen werde...
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EDITORIAL aktuelle Ausgabe:
Liebe Leser*innen,
Golo Mann sagte einmal: „Man muss die Vergangenheit kennen, um sich von der Zukunft nicht überwältigen zu lassen.” Doch in unserer Welt, die von Unsicherheit und globalen Krisen gekennzeichnet ist, fragen viele Menschen nur noch nach dem Hier und Jetzt, fühlen sich abgehangen und haben Angst vor der Zukunft. Die Wahlen in Ostdeutschland zeichneten ein Bild davon. Gerade Menschen, die sich in einer schlechten finanziellen Lage befinden, wählten radikal, so das Politbarometer der Tagesschau. Eine Demokratie kann keinen Frieden stiften, wenn nicht alle Menschen in Würde und Sicherheit leben können.
Dass wir in einem Land leben, in dem nach wie vor für jeden alles möglich ist, zeigt das Portrait einer jungen Anwältin – in unserer Rubrik Ehren-
amt –, die es vom Arbeiterkind zum Uniabschluss geschafft hat.
Einen Blick zurück werfen wir mit der Vorstellung des Fritz-Encke-Parks in Raderthal, dessen 100-jähriges Jubiläum gerade gefeiert wurde und der sich heute wieder im Charme und Stil der 1920er Jahre präsentiert.
Von ihrer charmanten Seite zeigt sich auch die Stadt Amsterdam, zu deren Besuch wir Sie in unserer neuen Rubrik Städtetrips einladen. Und um noch ein wenig in der Vergangenheit zu schwelgen: Im Bericht über die Restaurierung von Stuck erklären wir, wie sich das „Das Lächeln der Fantasie” vor gut 100 Jahren gestaltet hat.
Für alle, die lieber in kulinarischen Genüssen statt in der Vergangenheit schwelgen, stellen wir lukullische Reisebücher vor, und in unserer Rubrik Reisen widmen wir uns in dieser Ausgabe der Kunst auf den Malediven.
Auch in Köln gibt es im Herbst reichlich Kunst zu genießen: Die lange Nacht der Museen oder eine Ausstellung mit preisgekrönten Fotografien in der Südstadt sind nur zwei Beispiele.
Ein wenig Nostalgie schwingt mit, wenn der Herbst Einzug hält. Diesem Gefühl des Gleichklangs und der Ruhe kommen wir auf vielen Seiten zum Thema Wandern und Winterwandern nach. Begeben Sie sich einfach auf eine „Lesewanderung” durch die folgenden Seiten und entdecken Sie den Herbst in all seiner Schönheit.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Karola Waldek
- Herausgeberin -